Was war das für ein spannendes Finale! Die Olympischen Medaillen der Vielseitigkeitsreiter sind vergeben. Und auch für ein Pferd aus dem Land zwischen den Meeren gab es Edelmetall. Die Rede ist von London v. Landos-Quinar aus der Zucht von Ocke Riewert (Alkersum). Mit der Britin Laura Collett gehört der elf Jahre alte Wallach zur überlegenen Mannschaft, die sich souverän die Goldmedaille sicherte. Mit einer guten Dressur (Platz sechs) und einer fehlerfreien Runde im Gelände trug das Paar maßgeblich zum Erfolg bei. Lediglich im Springen unterlief London ein Abwurf. In der Einzelwertung rangieren der Holsteiner und Laura Collett auf einem sehr guten neunten Rang. Die Silbermedaille sicherte sich die Mannschaft aus Frankreich vor den Australiern.
Spannend war auch das Einzelfinale, das Julia Krajewski mit der französischen Stute Amande de B'Neville für sich entscheiden konnte. Silber ging an Tom McEwen (GBR) vor Andrew Hoy (AUS). Neben London gelang zwei weiteren Holsteinern der Einzug ins Einzelfinale: Diachello v. Diarado-Chello (Thomas Visser, Dentlein am Forst) unter Jesse Campell (NZL) landete in der Endabrechnung auf Platz 22, Vitali v. Contender-Heraldik xx (Günther Fielmann, Schierensee) mit Tim Price (NZL) auf Platz 24. Das Team aus Neuseeland wurde Siebter.
Das komplette Ergebnis finden Sie hier.
Bild: Der Holsteiner London und Laura Collett (Mitte) mit dem Gold-Team aus Groß Britannien. Foto: Stefan Lafrentz