Neun Teams waren im Finale der League of Nations, der Nationenpreis-Serie des Weltreiterverbands (FEI), in Barcelona am Start. Im deutschen Team vertrat der Casalito-Quidam de Revel-Sohn Coolio (Martina Wirtz, Hohenzieritz), Stamm 2067, mit Marcus Ehning holsteinische Farben.
Die deutsche Equipe hatte sich viel vorgenommen im Finale der Longines League of Nations. Nachdem die deutsche Mannschaft in den vergangenen beiden Jahren im Nationenpreis-Finale siegen konnte, belegt sie 2025 den dritten Platz. „Wir haben unsere Platzierung von den Europameisterschaften wiederholt“, zog Bundestrainer Otto Becker ein erstes nüchternes Fazit. Er war mit seinem EM-Team nach Spanien gereist, das aus Richard Vogel (United Touch S), Christian Kukuk (Just Be Gentle) und Sophie Hinners (Iron Dames Singclair) sowie Ehning und Coolio bestand. „Es waren teils untypische und auch ärgerliche Fehler, die zusammengekommen sind", bilanzierte der Bundestrainer. Auch Ehning und Coolio hatten im ersten Umlauf einen Abwurf zu verzeichnen, im zweiten wurde es ein Zeitfehler. Den Sieg sicherte sich die Equipe aus Großbritannien vor der Mannschaft aus Irland.
Eine Tochter des Manchester van’t Paradijs-Chambertin ist L-Maleena von der Söhr. Ihr Züchter Christian Schröder pflegt in Groß Wittensee unter anderem ihren Stamm 18A2. Maleena gewann nun siebenjährig in Fontainebleau ein Youngster-Springen über 1,40 Meter, in ihrem Sattel saß Giampiero Garofalo (ITA).
Einen sportlich interessanten Sohn des Comme il faut hat Angelica Augustsson Zanotelli (SWE) mit Comtado unter dem Sattel. Heinz Dehne aus Wedemark hat den Fuchs aus einer Corrado I-Mutter gezogen, er vertritt den Stamm 8720. Nun gewann der Achtjährige in Bonheiden (BEL) ein schweres Springen.
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Foto: Stefan Lafrentz (Coolio mit Marcus Ehning)
