Willkommen zur ersten interaktiven Informationsveranstaltung des Holsteiner Verbandes
Thema: Moderne Reproduktionsmethoden (OPU/ICSI, Embryotransfer)
Obenstehend sehen Sie den Live-Stream zur Veranstaltung, der kostenfrei ohne Registrierung eingesehen werden kann.
Um interaktiv an der Informationsveranstaltung teilnehmen zu können, d. h. Fragen stellen, an Umfragen teilnehmen, usw., registrieren Sie sich mit Ihrer Email-Adresse und Ihrem Namen im vorgesehenen Feld. Unter der Rubrik "Fragen und Antworten" können Sie Ihre Fragen im Laufe der Veranstaltung stellen. Diese werden dann von dem Team gesichtet und freigegeben. Sie haben des Weiteren die Möglichkeit die Fragen anderer Zuschauer zu liken und somit die Wichtigkeit der Frage zu unterstreichen. Die Fragen mit den meisten Likes (Daumen nach oben) werden von dem Moderator gestellt.
Wir würden uns freuen, wenn Sie auch an den Umfragen teilnehmen, um ein Meinungsbild der Züchterschaft zum Thema moderne Reproduktionsmethoden vor und nach der Veranstaltung zu erhalten. Unter der Rubrik "Umfragen" können Sie teilnehmen.
Worum geht es bei den Zuchtmethoden überhaupt?
Der Embryotransfer ist eine schon recht verbreitete Methode: Einige Tage nach der Besamung einer Spenderstute wird der Embryo ausgespült und auf eine Trägerstute übertragen, die sowohl Trächtigkeit als auch Aufzucht übernimmt. Beim OPU werden Eizellen unter Ultraschallkontrolle durch eine transvaginale Punktion direkt von den Follikeln auf den Eierstöcken entnommen. Ziel ist es, die Follikelflüssigkeit mit der enthaltenen Eizelle abzusaugen. Die gewonnenen Eizellen werden unter dem Mikroskop unter strengen Hygienevorschriften gesucht, gewaschen und reifen dann im Brutschrank heran. Ist die Eizelle bereit zur Befruchtung, wird via ICSI-Verfahren ein einzelnes Spermium mit Hilfe einer sehr feinen Nadel direkt in die Eizelle injiziert. Im Anschluss reift die befruchtete Eizelle erneut für einige Tage im Brutschrank, bevor der so entstandene Embryo in eine Empfängerstute transferiert werden oder zum Transport oder zur Lagerung eingefroren werden kann. Diese Methoden ermöglichen den züchterischen Einsatz von Sportstuten oder anderen Stuten mit sehr hohem genetischen Potential, die anderweitig nicht in der Zucht eingesetzt werden können, sowie von Hengsten, von denen es nur (noch) wenige Spermien gibt.