Roland Metz
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800 Jahre Holsteiner Pferd
Bereits Jahrhunderte vor Gründung des Holsteiner Verbands beginnt die erfolgreiche Geschichte des Holsteiner Pferdes.
Das Holsteiner Pferd
Die Geschichte des Holsteiner Pferdes lässt sich bis in das Jahr 1225 zurückverfolgen.
Gerhard I., Graf von Schleswig- Holstein und Stormarn, verlieh dem Kloster Uetersen das Recht, seine Pferde in der Wildbrache der Grafschaft Pinneberg zu weiden.
Das Landstallmeisteramt gab es in Holstein bereits unter König Christian I. (1460-1481.
Abbildung: Kloster Uetersen
Das Holsteiner Pferd
Zwischen Elbe und Nordsee
Das Holsteiner Pferd ist eine Rasse, die seit Jahrhunderten in bäuerlicher Zucht betrieben wird. Der Ursprung dieser Rasse liegt in den Flussmarschen der Elbe und an der Westküste Schleswig-Holsteins. Das damalige Zuchtziel des Wirtschaftspferdes beinhaltet als besondere (Rasse) Merkmale, den charakteristischen Rassetyp, der durch gezielte Vollblutzufuhr als ausdrucksstark, mit Rahmen, Körpersubstanz und starkem Knochenbau bezeichnet werden konnte.
Das Holsteiner Pferd
Schon damals weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt
Der damalige Holsteiner trug vorrangig die braune Fellfarbe und war wegen seiner Leistungseigenschaften weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und geschätzt.
Besonders als Luxuskutschpferd, mit imponierender Ausstrahlung durch den typvollen Ausdruck und die für den Holsteiner charakteristischen hohen und räumenden Gänge, sorgte die Rasse im 18. Jahrhundert für Aufsehen.
Aber auch in der Landwirtschaft war die Leistungsbereitschaft und Härte der Holsteiner eine bekannte Eigenschaft, die bei den schwierigen Bodenverhältnissen der Holsteiner Marschen immer wieder eine besonders hohe Selektion bewirkt hat.
138 Jahre Holsteiner Verband
Die im 19. Jahrhundert bereits existierenden Pferdezuchtvereine schlossen sich 1883 zum ersten Pferdezuchtverband in der Kremper Marsch zusammen. Dieser Verband fusionierte 1935 mit dem 1896 gegründeten "Verband des Schleswig-Holsteiner Geestlandes" zum "Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes".
Der Holsteiner Verband
1944 wurde der noch heute genutzte Brand eingeführt.
Nach dem 2. Weltkrieg verringerte sich der Pferdebestand im Land zwischen den Meeren bedenklich. 1960 gab es nur noch 1311 Holsteiner Stuten, was den schleswig-holsteinischen Landtag dazu bewog, das 1874 gegründete Landgestüt Traventhal aufzulösen.
Nach vielen Diskussionen übernahm der Verband fast den gesamten Hengstbestand aus Traventhal und baute sich im Laufe der Jahre in Elmshorn das Hengstdepot auf.
Rund 70 Verbandshengste und an die 200 Holsteiner Privathengste befinden sich derzeit im aktiven Zuchteinsatz, rund 8000 Zuchtstuten sind heute in Holstein registriert.
Der Holsteiner Verband
1883 wurde das erste Gestütsbuch durch Ökonomierat Georg Ahsbahs, Sommerlander Riep. herausgegeben. Aus dieser systematischen Zuchtbuchführung sind die heute noch gültigen und weitergeführten Stutenstämme entstanden, die die Basis der heutigen Holsteiner Zucht bilden.
Mitte des 20. Jahrhunderts erfolgte die Umzüchtung vom Wirtschaftspferd zum Sportpferd. Zur Veredelung des Holsteiner Pferdes wurden vorrangig wieder englische Vollbluthengste eingesetzt, die aufgrund der konsolidierten Holsteiner Stutengrundlage eine hervorragende Basis für eine erfolgreiche Einkreuzung vorfanden.
Abbildung: Ökonomierat Georg Ahsbahs
Der Holsteiner Verband
Mit dem Einzug der schweren Maschinen in die Landwirtschaft hatte das Holsteiner Pferd Ende der fünfziger Jahre seine Existenzberechtigung als „Arbeitskraft“ auf dem Feld verloren. Um den bislang kalibrigen Typ zu veredeln und aus ihm ein modernes Sportpferd zu machen, setzte die Zuchtleitung vor 40 Jahren auf den Einsatz von Vollbluthengsten.
Allein in den sechziger Jahren kamen mehr als 25 "Blüter" im Land zwischen den Meeren zum Einsatz. Darunter ein Hengst, der der damaligen Zucht seinen besonderen Stempel aufdrücken sollte:
Ladykiller xx wurde 1961 in England geboren.
Er lieferte 35 Staatsprämienstuten und ebenso viele gekörte Hengste, darunter auch Landgraf I, dem bereits zu Lebzeiten vor den Elmshorner Stallungen ein Denkmal gesetzt wurde.
Seine Nachkommen gewannen im Sport bislang mehr als 7 Millionen Mark, seine zahlreichen Söhne und Töchter sorgen weltweit dafür, dass dieses wertvolle Blut weitergegeben wird.
Lord, der zweite herausragende Sohn des Ladykillers, ist ebenfalls Begründer einer eigenen Hengstlinie und auch Vater des unvergessenen Livius.
Im gleichen Atemzug wie Landgraf I muss der 1999 im hohen Alter von 31 Jahren eingegangene Cor de la Bryère genannt werden. Neben Ladykiller xx hat "Corde", wie er liebevoll von den Züchtern genannt wurde, die moderne Sportpferdezucht im Land zwischen den Meeren am stärksten geprägt.
Ein weiterer Hengst, der Holsteiner Zuchtgeschichte geschrieben hat, ist Capitol I.
Capitol I ist Vater zahlreicher weltbekannter Springpferde, darunter auch der Weltcup-Sieger von 2001, Dobel’s Cento und Carthago Z, die beide an den Olympischen Spielen in Sydney teilnahmen.
Mit diesen beiden gekörten Hengsten gelang Capitol beim CHIO Aachen im Jahre 2000 darüber hinaus ein Erfolg, den bis dato kein Vererber aufzuweisen hat: 1. Platz Cento und 2. Platz Carthago im Großen Preis von Aachen.
Auch die Nachkommen dieser sind sehr erfolgreich. Inzwischen ist es Caretino, selbst im Sport international erfolgreich, und Contender gelungen, die Nachfolge der drei Heroen mit erfolgreichen Nachkommen im Sport und in der Zucht anzutreten.
Der Holsteiner Verband
Aufgrund der vorhandenen Rasseeigenschaften wie Leistungsbereitschaft, Härte und Springvermögen fasste das Holsteiner Sportpferd sehr schnell Fuß im Turniersportgeschehen.
Nach der Rangierung der Weltzuchtorganisation für Sportpferde (WBFSH) nimmt die Holsteiner Springpferdezucht weltweit einen Spitzenplatz ein. Auch in den Disziplinen Dressur und Vielseitigkeit sind Holsteiner Sportpferde in der Spitze vertreten.
Diese Erfolge basieren auf der durchgezüchteten Holsteiner Stutengrundlage in Verbindung mit Veredlern aus der englischen Vollblutzucht und gezieltem Einsatz von Leistungsgenen aus der französischen Sportpferdezucht. Außerdem wurden Zuchtversuche gezielt mit außergewöhnlichen Leistungshengsten durchgeführt.
Abbildung: Fritz Thiedemann auf Meteor